Glaukom: Ursachen, Symptome und Behandlung

Februar 17, 2025

Glaukom kann Menschen jeden Alters, Geschlechts und jeder ethnischen Zugehörigkeit betreffen. Folgende Faktoren können jedoch das Risiko erhöhen:

  • Afroamerikanische Abstammung
  • Familiäre Vorbelastung mit Glaukom
  • Höheres Alter
  • Vorherige Augenverletzungen

Das Risiko für Glaukom steigt deutlich bei Menschen afroamerikanischer Abstammung über 35 Jahren und bei Menschen europäischer Abstammung über 50 Jahren. Weitere Risikofaktoren für Glaukom sind Diabetes, Kurzsichtigkeit und Bluthochdruck.

Glaukom ist eine Erkrankung des Sehnervs, der das Auge mit dem Gehirn verbindet. Dieser Nerv überträgt visuelle Informationen vom Auge zum Gehirn und ermöglicht das Sehen. Mit fortschreitender Schädigung des Sehnervs kann die Sehkraft abnehmen, beginnend mit dem Verlust des peripheren Sehens.

In den meisten Fällen schreitet die Glaukomschädigung sehr langsam über mehrere Jahre voran. Manchmal kann diese Schädigung jedoch schneller fortschreiten. Mit fortschreitender Schädigung des Sehnervs beginnt der Betroffene, seine Sehkraft zu verlieren. Dieser Sehverlust beginnt mit dem seitlichen oder peripheren Sehen. Man ist sich dieses Teils seines Sehfeldes möglicherweise weniger bewusst. Das periphere Sehen ist jedoch wichtig für alltägliche Aktivitäten wie Gehen und Autofahren, da es hilft, nicht gegen Gegenstände zu stoßen.

Der Verlust des peripheren Sehens schreitet so lange fort, wie die Krankheit unbehandelt bleibt. Unbehandelt kann der Sehverlust so weit fortschreiten, dass er das zentrale Sehen oder die Lesefähigkeit beeinträchtigt. Zu diesem Zeitpunkt kann ein Glaukompatient beginnen, Sehprobleme wahrzunehmen. Bleibt die Behandlung aus, kann die gesamte Sehkraft im Auge verloren gehen. Der durch Glaukom verursachte Sehverlust ist irreversibel.

Da der durch Glaukom verursachte Sehverlust nicht wiederhergestellt werden kann, ist es wichtig, Glaukom zu erkennen, bevor der Sehnerv ernsthaft geschädigt wird. Eine angemessene Behandlung kann weiteren Sehverlust verhindern. Ein hoher Augeninnendruck ist als Ursache für Glaukom bekannt. Das gesunde Auge produziert und drainiert kontinuierlich Flüssigkeit im Inneren, um die normale Form und den normalen Druck des Auges aufrechtzuerhalten. Diese normale Form und dieser Druck sind für ein richtiges Sehen unerlässlich.

Bei Glaukom kann es zu einer Abflussbehinderung oder einer Überproduktion von Flüssigkeit kommen, was zu einem hohen Augeninnendruck führt. Dieser erhöhte Druck kann den Sehnerv schädigen. Einige Menschen können jedoch einen hohen Augeninnendruck tolerieren, ohne ein Glaukom zu entwickeln, das den Sehnerv schädigt. Der Grund dafür ist unbekannt. Studien haben gezeigt, dass die Behandlung des erhöhten Augeninnendrucks das Risiko, ein Glaukom zu entwickeln, bei einigen Menschen um die Hälfte reduziert.

Manche Menschen entwickeln ein Glaukom, obwohl kein erhöhter Augeninnendruck nachweisbar ist. Tatsächlich zeigen neuere Studien, dass bis zu 50 % der Glaukompatienten möglicherweise keinen erhöhten Augeninnendruck haben. Zum Beispiel erkranken Menschen japanischer Abstammung leichter an einem Glaukom ohne erhöhten Augeninnendruck, und das “Normaldruckglaukom” ist in Japan häufiger als das “Hochdruckglaukom”.

Es wird viel geforscht, um die Ursachen für Glaukomschäden bei Menschen ohne erhöhten Augeninnendruck zu ergründen. Zwei führende Hypothesen besagen, dass die Nervenschädigung durch eine schlechte Durchblutung des Nervs oder durch ungewöhnlich hohe Konzentrationen von natürlich vorkommenden Chemikalien oder Hormonen verursacht wird. Wissenschaftler, die glauben, dass eine schlechte Durchblutung Glaukom verursacht, haben spezielle Ultraschalltests eingesetzt, um zu zeigen, dass der Blutfluss zum Auge bei einigen Glaukompatienten reduziert ist. Viele dieser Menschen mit “Normaldruckglaukom” haben auch andere Durchblutungsprobleme, wie z. B. Herzerkrankungen, schlechte Durchblutung in den Beinen und Füßen oder Arteriosklerose.

Andere Wissenschaftler haben gezeigt, dass die Konzentrationen von Glutamat und anderen Chemikalien im Auge von Glaukompatienten erhöht sind. Diese Chemikalien werden vom Körper auf natürliche Weise produziert, und normale Mengen helfen den Augen, normal zu funktionieren. In ungewöhnlich hohen Konzentrationen können diese natürlich vorkommenden Chemikalien jedoch das Nervengewebe schädigen, aus dem sie stammen. Wissenschaftler haben noch nicht herausgefunden, warum der Körper diese Chemikalien im Auge in ungewöhnlich hohen Mengen produziert.

Ärzte und Wissenschaftler forschen nach Behandlungsmethoden für die schlechte Durchblutung des Sehnervs und nach Möglichkeiten, die Konzentration dieser schädlichen Hormone im Auge zu senken. Studien werden durchgeführt, um festzustellen, ob eine Verbesserung der Durchblutung oder eine Senkung des Hormonspiegels dazu beitragen kann, Glaukomschäden zu verhindern. Ein normaler, gesunder Sehnerv hat in der Mitte eine kleine, schalenförmige Vertiefung. Wenn ein Augenarzt Ihre Augen untersucht, kann er durch das Aussehen Ihres Sehnervs leichte Glaukomschäden erkennen.

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