Objektivität und Subjektivität sind im Alltag vertraute Begriffe. Wir verwenden sie häufig, um Dinge und Ereignisse zu beurteilen. Ein tiefes Verständnis dieser beiden Konzepte ist jedoch nicht immer einfach.
In der Philosophie bezeichnet „objektiv“ Existenzen, die unabhängig und nicht von einem Subjekt abhängig sind. Sie existieren außerhalb und werden nicht von den Handlungen des Subjekts beeinflusst.
„Objektivität erfordert, dass Entscheidungen und Bewertungen auf Fakten basieren und nicht von Emotionen oder persönlichen Überzeugungen beeinflusst werden.“
Eine junge Frau telefoniert mit einem fröhlichen Gesichtsausdruck und demonstriert Objektivität in der Kommunikation.
Was bedeutet also objektive Meinung in der Praxis? Es gibt verschiedene Interpretationen:
- Eine objektive Meinung ist eine Aussage über Ereignisse, die außerhalb des menschlichen Willens liegen und nicht verändert werden können. Zum Beispiel ist der Sonnenaufgang im Osten eine objektive Tatsache.
- Eine objektive Meinung bedeutet, Dinge neutral und fair zu betrachten, ohne dass die Wahrnehmung und das Urteil von persönlichen Gefühlen, Vorurteilen oder Voreingenommenheit beeinflusst werden. Eine objektive Meinung ist immer neutral und wird von der Mehrheit anerkannt.
- Eine objektive Meinung basiert auf nachweisbaren Fakten und ist unabhängig vom subjektiven Bewusstsein. Es handelt sich um Daten, die beobachtet, quantifiziert und bewiesen werden können.
Beispiel: In einer Diskussion vertreten zwei Personen unterschiedliche Standpunkte, Schlussfolgerungen und Lösungen. Eine dritte, unbeteiligte Person hört zu und gibt auf der Grundlage ihres Wissens und ihrer Erfahrung eine unparteiische Bewertung ab. Die Meinung dieser dritten Person ist eine objektive Meinung.
Der Unterschied zwischen Subjektivität und Objektivität:
Subjektivität ist das Gegenteil von Objektivität. Subjektivität bezieht sich auf Wahrnehmungen und Bewertungen, die auf persönlichen Ansichten beruhen und zu unrealistischen und ungenauen Ergebnissen führen können. Subjektivität bezieht sich auch auf Dinge, die der Mensch kontrollieren und verändern kann.
Objektivität ist ein Muss bei der Erstellung von Büchern und Zeitschriften für Forschung, Referenz und Studium. Subjektivität ist persönlicher Natur und wird daher häufig in alltäglichen Gesprächen oder in sozialen Medien verwendet.
Objektive Meinungen sind glaubwürdiger und überzeugender, da sie auf Fakten basieren und von der Mehrheit geteilt werden. Subjektive Meinungen hingegen sind persönlicher Natur, werden nicht von der Mehrheit geteilt, haben daher eine geringere Wahrscheinlichkeit, richtig zu sein, und sind weniger überzeugend.
Objektivität spielt eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung, da sie den Willen der Gruppe widerspiegelt. Für die Entwicklung der Gesellschaft ist es jedoch wichtig, subjektive Meinungen zu fördern und zu respektieren. Die Existenz von Subjektivität und Objektivität ist untrennbar miteinander verbunden. Kritisches Denken ist die Grundlage für die Bestimmung der Objektivität. Wenn eine subjektive Ansicht von der Mehrheit geteilt wird, wird diese subjektive Ansicht zu einer objektiven Ansicht.