Freitag, der 13.: Aberglaube und Ursprung

Februar 16, 2025

Freitag, der 13., gilt vielen als Unglückstag. Dieser Aberglaube ist im Westen verbreitet und hat sich global zu einem kulturellen Phänomen entwickelt. Die Kombination der vermeintlich unglücklichen Zahl 13 und des Freitags, der ebenfalls mit negativen Ereignissen assoziiert wird, schürt die Furcht vor diesem Tag.

Die Ursprünge dieses Glaubens liegen in historischen und mythologischen Ereignissen:

Im Christentum ist der Freitag der Tag der Kreuzigung Jesu. Beim letzten Abendmahl waren 13 Personen anwesend, darunter Judas, der Jesus verriet. Daher gilt Freitag, der 13., für manche Gläubige als Unglückstag, beladen mit Sünde und Tragik.

Auch die Zahl 13 gilt seit der Antike als Unglückszahl. In der nordischen Mythologie stört Loki, ein Unruhestifter, als 13. Gast ein Festmahl und verursacht Chaos und Tod.

Am Freitag, den 13. Oktober 1307, wurden hunderte Tempelritter auf Befehl von König Philipp IV. von Frankreich verhaftet und hingerichtet. Dieses Ereignis verstärkte den Aberglauben um diesen Tag.

Viele tragische Ereignisse an diesem Datum nähren den Glauben an seinen Unglück.

Am Freitag, den 13. Oktober 1972, stürzte ein Flugzeug mit dem Rugby-Team der Old Christians aus Montevideo in den Anden ab. Die Überlebenden kämpften unter extremen Bedingungen ums Überleben.

Am Freitag, den 13. Januar 2012, kenterte das Kreuzfahrtschiff Costa Concordia vor der Küste Italiens. 4.000 Passagiere wurden evakuiert, 25 starben.

Am Freitag, den 13. September 1996, starb der Rapper Tupac Shakur nach einem Attentat in Las Vegas.

Für Taylor Swift ist die 13 jedoch eine Glückszahl. Sie tritt oft mit dieser Zahl auf der Hand auf.

Die Horrorfilmreihe „Freitag, der 13.“ mit dem Mörder Jason Voorhees ist ein Klassiker des Genres und prägt das Bild dieses Tages.

Mit Freitag, dem 13., sind diverse Verbote verbunden: keine Reisen, keine Vertragsabschlüsse, keine Begegnungen mit schwarzen Katzen, kein Öffnen von Regenschirmen im Haus.

Der Glaube an diesen Unglückstag ist weit verbreitet und erzeugt eine Massenpsychologie. Menschen suchen nach Erklärungen für Ereignisse und schieben die Schuld oft auf einen bestimmten Tag.

Es gibt jedoch keine wissenschaftlichen Beweise für den Unglück dieses Tages. Der Glaube daran basiert auf Psychologie und Kultur. Wichtig ist eine positive Einstellung und sich nicht von Negativität beeinflussen zu lassen.

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