Der abnehmende Mond beschreibt die Phase, in der der Mond in den letzten Tagen des Mondmonats schmaler wird, im Gegensatz zum Vollmond, wenn er rund erscheint. Aber woher kommt der Mond überhaupt?
Der Mond ist der einzige natürliche Satellit der Erde und wird von Menschen seit der Antike beobachtet. Er ist nach der Sonne das zweithellste Objekt am Himmel und ein Himmelskörper aus Gestein, der weder eine Atmosphäre noch eine Hydrosphäre besitzt. Wie funktioniert der Mond?
Da der Mond die Erde in einer gebundenen Rotation umkreist, entspricht seine Rotationsperiode der Umlaufzeit um die Erde. Daher zeigt er der Erde immer dieselbe Seite, ein Phänomen, das als gebundene Rotation bekannt ist. Je nach Position verändert sich jedoch der Blickwinkel auf den Mond.
Der scheinbare Durchmesser des Mondes am Himmel entspricht dem der Sonne. Er beträgt etwa ein halbes Grad, weshalb wir das Phänomen einer totalen Sonnenfinsternis beobachten können. Die Anziehungskraft des Mondes verursacht die Gezeiten und hat einen ähnlichen Effekt auf die Erdkruste und den Erdkern. Dadurch sind die Tage länger als die Nächte.
Die durchschnittliche Entfernung zwischen Mond und Erde beträgt laut Wissenschaftlern etwa 384.000 km. Das entspricht 1,28 Lichtsekunden oder dem 30-fachen des Erddurchmessers. In Zukunft wird sich die Entfernung zwischen Mond und Erde allmählich vergrößern, und der Mond wird kleiner erscheinen, nicht größer, wie wir ihn bei Vollmond sehen.
Der Mondzyklus
Der Mond erscheint mal rund, mal als Sichel. Die Erklärung dafür ist, dass der Mond kein eigenes Licht erzeugt, sondern von der Sonne angestrahlt wird. Abhängig von der Position von Mond, Sonne und Erde wird er unterschiedlich stark beleuchtet. Da wir von der Erde aus einen anderen Blickwinkel haben, sehen wir die Form des Mondes in jeder Nacht anders.
Der Vollmond erscheint an den Tagen um den Vollmondtermin, danach nimmt der Mond jede Nacht ab, bis er schließlich nicht mehr sichtbar ist. Dies wird als Neumond bezeichnet. Vom Vollmond bis zum nächsten Neumond vergehen etwa 29,5 Tage.
Die Veränderungen des Mondzyklus werden in verschiedene Phasen unterteilt. Jede Phase repräsentiert eine andere Form und spiegelt den zunehmenden oder abnehmenden Anteil der beleuchteten Mondoberfläche wider. Die Phasen sind:
- Neumond
- Zunehmende Sichel
- Erstes Viertel
- Zunehmender Halbmond (abnehmender Mond)
- Vollmond
- Abnehmender Halbmond (abnehmender Mond)
- Letztes Viertel
- Abnehmende Sichel
Jede Phase und jeder Zyklus korreliert mit den jeweiligen Positionen von Mond, Sonne und Erde.
Der Mond und der menschliche Schlaf
Wissenschaftler haben in Studien Freiwillige analysiert, die 3 bis 5 Tage lang in dunklen, fensterlosen Räumen schliefen. Während dieser Zeit wurden Veränderungen in der Schlafstruktur, der Gehirnaktivität im Schlaf sowie die Werte von Melatonin und Cortisol gemessen.
Die Ergebnisse zeigten, dass in Vollmondnächten die Gehirnaktivität, die mit dem Tiefschlaf verbunden ist, um etwa 30 % abnahm. Die Probanden benötigten 5 Minuten oder länger, um einzuschlafen. Außerdem schliefen sie etwa 20 Minuten weniger als an anderen Tagen.
In Vollmondnächten war der Schlaf der Freiwilligen weniger tief, und der Melatoninspiegel sank in diesen Nächten auf den niedrigsten Wert. Dies deutet darauf hin, dass der Mondzyklus den Schlaf beeinflusst, selbst wenn wir den Mond nicht sehen können.
Laut der Astrologie sind Menschen, die bei abnehmendem Mond geboren wurden, oft in Berufen tätig, die mit Geschichte, Literatur oder ähnlichen Gebieten zu tun haben, und sie erzielen in ihrer Karriere große Erfolge. Diese Menschen streben nach Selbstverbesserung und wünschen sich, dass es anderen gut geht. Sie zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, Dinge sorgfältig abzuwägen, bevor sie Entscheidungen treffen.
Menschen, die während des letzten Viertels des abnehmenden Mondes geboren wurden, neigen dazu, sich in ihre Gedanken zurückzuziehen. Sie sind introvertiert und stellen sich selbst Fragen, die sie gründlich beantworten. Sie möchten die gewonnenen Erkenntnisse teilen und positive Botschaften an ihre Mitmenschen weitergeben.