Jobtitel und Position werden im Arbeitsumfeld oft verwechselt. Was ist also ein BE? Tatsächlich ist BE keine offizielle Berufsbezeichnung, sondern die Abkürzung für Business Executive, ein im Geschäftsleben häufig verwendeter englischer Begriff. Er wird meist als Kaufmännischer Sachbearbeiter oder Business Development Manager verstanden.
Worin unterscheiden sich nun Jobtitel und Position? Vereinfacht gesagt, ist der Jobtitel die Bezeichnung für die fachliche Qualifikation einer Person, z. B. Ingenieur, Arzt, Anwalt… Die Position hingegen ist die Stellung einer Person in einer Organisation mit den damit verbundenen Befugnissen und Verantwortlichkeiten. In einem Unternehmen gibt es beispielsweise Positionen wie Geschäftsführer, Abteilungsleiter, Mitarbeiter…
BE, oder Kaufmännischer Sachbearbeiter, ist keine im deutschen Berufssystem festgelegte Berufsbezeichnung. Es ist jedoch eine in vielen Unternehmen gängige Position. Ein Kaufmännischer Sachbearbeiter kann verschiedene Aufgaben übernehmen, von der Kundenakquise über Vertragsverhandlungen bis hin zum Projektmanagement und zur Marktentwicklung. Was genau ein BE ist, hängt von der Größe und dem Geschäftsmodell des jeweiligen Unternehmens ab.
Ein Business Executive bei der Arbeit
Im öffentlichen Dienst werden die Beamten in fünf Besoldungsgruppen, von A1 bis A16, eingeteilt, je nach Komplexität der Tätigkeit. Ein Wechsel der Beamtenlaufbahn erfolgt z. B. durch einen Wechsel in eine gleichwertige Laufbahn, durch eine Prüfung oder durch eine Beförderung. Der Begriff BE gehört jedoch nicht zu diesem System.
Wenn also von BE die Rede ist, muss man verstehen, dass es sich um eine Position im Unternehmen handelt, nicht um eine offizielle Berufsbezeichnung. Die Rolle und die Verantwortlichkeiten eines BE sind sehr vielfältig und hängen von den spezifischen Anforderungen des jeweiligen Unternehmens ab. Um die Aufgaben eines BE besser zu verstehen, sollte man die vom Unternehmen bereitgestellte Stellenbeschreibung genau studieren.
