Was sind CFDs?

Februar 16, 2025

CFDs (Contracts for Difference – Differenzkontrakte) sind Vereinbarungen zwischen zwei Parteien (Käufer und Verkäufer), die auf der Preisdifferenz eines Basiswerts zwischen dem Zeitpunkt der Eröffnung und dem Zeitpunkt der Schließung einer Position basieren.

Es handelt sich um eine Art von derivativem Finanzinstrument, bei dem Gewinne oder Verluste in bar auf der Grundlage der Preisdifferenz abgerechnet werden. Es findet keine physische Lieferung des Basiswerts oder von Wertpapieren im CFD-Handel statt. CFDs sind beliebt, da Anleger den zugrunde liegenden Vermögenswert nicht besitzen müssen, um damit zu handeln.

CFDs funktionieren auf der Grundlage einer Vereinbarung zwischen Käufer und Verkäufer über den Wert eines Vermögenswerts. Wenn der Kontrakt endet und der Preis des Vermögenswerts im Vergleich zum ursprünglichen Zeitpunkt gestiegen ist, erzielt der Käufer einen Gewinn. Umgekehrt, wenn der Preis des Vermögenswerts fällt, erleidet der Käufer einen Verlust, und die Differenz wird an den Verkäufer überwiesen.

Neben dem traditionellen Kauf und Verkauf können CFD-Händler auch Leerverkäufe von Vermögenswerten tätigen. Das heißt, anstatt nur zu „kaufen“, wenn sie einen Preisanstieg erwarten, können Anleger „verkaufen“, wenn sie glauben, dass der Preis des Vermögenswerts fallen wird.

Der CFD-Handel ermöglicht sowohl Long- als auch Short-Positionen auf denselben Vermögenswert. Wirtschaftliche Faktoren, politische Ereignisse, Pandemien usw. können den Markt beeinflussen, aber mit CFDs können Anleger in einer Vielzahl von Szenarien Gewinne erzielen.

CFDs sind eine komplexe Handelsstrategie, die häufig von erfahrenen Händlern angewendet wird. CFDs ermöglichen den Handel auf Basis von Preisbewegungen von Wertpapieren und Derivaten. Derivate sind Anlagen, deren Wert von einem Basiswert abhängt. Im Wesentlichen werden CFDs verwendet, um auf den Anstieg oder Abfall des Preises des Basiswerts zu spekulieren.

Händler, die einen Preisanstieg erwarten, kaufen CFDs, während diejenigen, die einen Preisrückgang erwarten, verkaufen. Um eine Position zu schließen, führen sie die entgegengesetzte Transaktion durch. Gewinne oder Verluste werden in bar über das Brokerkonto abgewickelt.

CFDs werden für den Handel mit einer Vielzahl von Vermögenswerten verwendet, darunter Aktien, Aktienindizes, Rohstoffe (wie Rohöl, Gold), Devisen usw. Obwohl CFDs den Handel auf Basis zukünftiger Preisbewegungen ermöglichen, handelt es sich nicht um Terminkontrakte. CFDs haben kein Verfallsdatum, können aber wie andere Wertpapiere mit Kauf- und Verkaufskursen gehandelt werden.

Vorteile von CFDs:

  • Ermöglichen Händlern den Zugang zu den Finanzmärkten mit geringerem Kapital.
  • Hoher Hebel kann Gewinne steigern (aber auch das Risiko erhöhen).
  • Flexibilität beim Kauf und Verkauf in beide Richtungen.
  • Keine oder sehr geringe Transaktionsgebühren.

Nachteile von CFDs:

  • Hoher Hebel kann zu großen Verlusten führen.
  • Die Spanne zwischen Kauf- und Verkaufspreis (Spread) kann die Rentabilität beeinflussen.
  • Der außerbörsliche Handel (OTC) birgt Kontrahentenrisiken.

Vermögenswerte, die als CFDs gehandelt werden können: Aktien, Aktienindizes, Energie (Rohöl, Gas), Edelmetalle (Gold, Silber), Rohstoffe (Kaffee, Gummi), Devisen, Kryptowährungen…

CFDs und Futures sind beides derivative Kontrakte, weisen aber viele Unterschiede auf. Zum Beispiel sind CFDs weniger reguliert, flexibler und haben kein Verfallsdatum.

CFD-Handelsformen: Daytrading (kurzfristig), Scalping (sehr kurzfristig), langfristiger Handel. Jede Form hat ihre eigene Strategie und ihr eigenes Risikoniveau.

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