Providence im Gesundheitswesen bezieht sich meist auf Providence Health Plan, eine Krankenversicherung. Sie prüft und genehmigt medizinische Leistungen für ihre Versicherten. Ein wichtiges Kriterium ist, ob eine Leistung „experimentell, investigativ oder forschungsbezogen“ ist.
Providence Health Plan und autorisierte Vertreter prüfen, ob eine Leistung medizinisch notwendig und im Versorgungsgebiet anerkannt ist. Die Einstufung als „experimentell“ basiert auf verschiedenen Faktoren:
- Verbreitung der Leistung in der medizinischen Fachwelt in Oregon. Ist die Leistung in der Ärzteschaft weit verbreitet?
- Umfang der laufenden Forschung zur Leistung. Befindet sich die Leistung noch in der Erprobungsphase oder ist ihre Wirksamkeit belegt?
- Potenzieller Nutzen der Leistung im Vergleich zu bestehenden Behandlungen. Überwiegen die Vorteile die Risiken und Kosten?
- Nachweisliche Sicherheit und Wirksamkeit der Leistung. Ist die Leistung für Patienten sicher und wirksam?
- Zulassung durch zuständige Behörden. Wurde die Leistung von den Aufsichtsbehörden zur Anwendung zugelassen?
Providence prüft jeden Fall individuell, um festzustellen, ob der Nutzen der beantragten Leistung gegenüber bestehenden Leistungen überwiegt. Ein Antrag wird abgelehnt, wenn die Leistung ein erhebliches Risiko für die Gesundheit oder Sicherheit des Patienten darstellt.
Dieser Prozess stellt sicher, dass Versicherte von Providence Health Plan notwendige, sichere und wirksame medizinische Leistungen erhalten und gleichzeitig die Kosten der Gesundheitsversorgung kontrolliert werden. Providence dokumentiert die Kriterien zur Bestimmung einer „experimentellen“ Leistung und stellt diese auf Anfrage zur Verfügung. Dies gewährleistet Transparenz und ermöglicht den Versicherten ein besseres Verständnis der Entscheidungen in Bezug auf ihre Krankenversicherung.