Sonderpädagogik: Wichtige Begriffe für Eltern

Februar 16, 2025

Das Lesen von Berichten und Dokumenten zur Sonderpädagogik kann manchmal schwierig sein und sich anfühlen, als würde man eine neue Sprache lernen. Dieser Artikel bietet eine Liste mit häufig verwendeten Abkürzungen und Fachbegriffen im Bereich der Sonderpädagogik, um Ihnen das Verständnis der Unterlagen Ihres Kindes zu erleichtern.

504-Plan: Section 504 ist ein Gesetz, das Schulen verpflichtet, Schülern mit Behinderungen den gleichen Zugang zur Bildung zu ermöglichen wie allen anderen Schülern. Der 504-Plan beschreibt die Dienstleistungen, Anpassungen und Modifikationen des Lernumfelds, die die Schule dem Schüler zur Verfügung stellt, um diesen gleichberechtigten Zugang zu gewährleisten.

FAPE: Kostenlose und angemessene öffentliche Bildung (Free and Appropriate Public Education). Schüler mit Behinderungen haben Anspruch auf eine öffentliche Bildung, die ihnen Fortschritte ermöglicht, ohne dass ihnen oder ihren Familien Kosten entstehen.

IDEA: Gesetz zur Bildung von Menschen mit Behinderungen (Individuals with Disabilities Education Act). Das Bundesgesetz für Schüler, die unter eine der 13 Kategorien von Behinderungen fallen und spezielle Unterstützung benötigen, um vom Unterricht zu profitieren. Die spezielle Unterstützung und die Dienstleistungen sind im IEP des Schülers aufgeführt.

IEP: Individueller Bildungsplan (Individualized Education Program). Ein Plan für Schüler, die Anspruch auf Sonderpädagogik haben. Dieser Plan beschreibt die aktuellen Leistungen des Schülers, legt Entwicklungsziele fest und beschreibt die Dienstleistungen, die zur Unterstützung des Schülers bereitgestellt werden. Der Plan muss mindestens einmal jährlich aktualisiert werden.

LRE: Integrationsklasse / Inklusion (Least Restrictive Environment). Ein Schüler mit Behinderung wird so weit wie möglich mit nicht behinderten Gleichaltrigen unterrichtet.

SWD: Schüler mit Behinderungen (Student with Disabilities).

CSS: Kalifornische Kinderdienste (California Children’s Services). Bietet medizinisch basierte Therapien, oft außerhalb der Schulzeit, für Schüler an. CSS hat oft Einrichtungen auf dem Schulgelände.

CDE: Bildungsministerium von Kalifornien (California Department of Education). Eine staatliche Behörde, die die öffentliche Bildung überwacht. Sie verwaltet die Finanzierung, führt Inspektionen durch und zieht die lokalen Bildungsbehörden (z. B. Schulbezirke) für die Leistungen der Schüler zur Rechenschaft. Das CDE nimmt auch Beschwerden über die Einhaltung von Vorschriften entgegen.

CTC: Kommission für Lehrerzertifizierung (Commission on Teacher Credentialing). Ermöglicht es, Informationen zur Lehrerzertifizierung online abzurufen oder Beschwerden einzureichen. Die CTC bietet auch Leitlinien zu den entsprechenden Zertifizierungsinformationen für zertifizierte Stellen.

DDS: Ministerium für Entwicklungsdienstleistungen in Kalifornien (California Department of Developmental Services). Überwacht die Koordinierung und Bereitstellung von Dienstleistungen für kalifornische Bürger mit Entwicklungsstörungen.

DOR: Amt für Rehabilitation (Department of Rehabilitation). Kann hinzugezogen werden, wenn sich ein Schüler im Übergangsalter (16 Jahre oder älter) befindet. Das DOR hilft Menschen mit Behinderungen in Kalifornien, Arbeit zu finden und zu behalten und ihre Unabhängigkeit zu maximieren.

DSS: Ministerium für Soziales in Kalifornien (California Department of Social Services). Die staatliche Behörde, die Programme der öffentlichen Hilfe wie Geldleistungen, Dienstleistungen für Erwachsene und CalFresh überwacht.

OAH: Büro für Verwaltungsverhandlungen (Office of Administrative Hearings). Die staatliche Behörde, die Beschwerden über Verfahrensfragen entgegennimmt.

OCR: Büro für Bürgerrechte (Office for Civil Rights). Die Bundesbehörde, die Beschwerden über Bürgerrechtsverletzungen entgegennehmen kann, einschließlich OCR-Beschwerden wegen Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen.

OCRA: Büro für die Interessenvertretung von Klientenrechten (Office of Client Rights‘ Advocacy). Ein DRC-Programm, das mit dem DDS zusammenarbeitet, um Verbrauchern im regionalen Zentrum kostenlose Rechtsberatung, Beratung und Vertretung zu bieten.

PTI: Informations- und Schulungszentren für Eltern (Parent Training and Information Centers). Bieten direkte Unterstützungsdienste für Kinder oder Jugendliche mit Behinderungen und deren Familien an. Zu den Dienstleistungen kann die Unterstützung von Eltern oder Erziehungsberechtigten bei der effektiven Beteiligung an der Bildung ihrer Kinder oder die Zusammenarbeit mit Familien von Menschen mit Behinderungen im Alter von der Geburt bis 26 Jahren gehören.

Regionales Zentrum: Wird vom DDS beaufsichtigt. Ein Netzwerk von 21 gemeindebasierten Agenturen, die Bewertungen, die Feststellung der Anspruchsberechtigung für Dienstleistungen und die Bereitstellung von Fallmanagementdienstleistungen für Menschen mit Entwicklungsstörungen anbieten.

SCDD: Staatsrat für Entwicklungsstörungen (State Council on Developmental Disabilities). Eine unabhängige staatliche Behörde, die sicherstellt, dass Menschen mit Entwicklungsstörungen und ihre Familien die Dienstleistungen und Unterstützung erhalten, die sie benötigen.

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