Schwindel: Welche Nährstoffmängel können die Ursache sein?

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Februar 16, 2025

Ein Nährstoffmangel kann Schwindel verursachen. Welche Nährstoffe fehlen bei Schwindel? Erfahren Sie mehr über die Ursachen und wirksame Abhilfemaßnahmen.

Schwindel tritt auf, wenn das Gleichgewichtsorgan im Nervensystem beeinträchtigt ist. Betroffene haben das Gefühl, sich zu drehen oder dass sich die Umgebung dreht. Es gibt zwei Hauptarten von Schwindel: zentralen und peripheren Schwindel. Peripherer Schwindel wird häufig durch Störungen im Innenohr, lose Ohrsteine oder Verletzungen des Ohrs durch Operationen verursacht. Zentraler Schwindel hingegen entsteht durch Probleme im Gehirn (Hirnstamm oder Kleinhirn), darunter Gefäßerkrankungen, Kleinhirndegeneration, vorübergehende Durchblutungsstörungen im Gehirn, Hirntumore, Schlaganfälle und Kleinhirnblutungen.

Darüber hinaus können auch andere Faktoren Schwindel verursachen, wie Schwangerschaft, Anämie, übermäßiger Stress, Nebenwirkungen von Medikamenten, niedriger Blutdruck und ein Mangel an Vitaminen oder wichtigen Nährstoffen.

Neben den krankheitsbedingten Ursachen kann auch ein Mangel an Nährstoffen in der täglichen Ernährung zu Schwindel und Benommenheit führen. Welche Nährstoffe fehlen bei Schwindel? Ein Mangel an den folgenden Vitaminen und Mineralstoffen kann Schwindel verursachen:

1. Vitamin-D-Mangel:

Vitamin D trägt zur Aufrechterhaltung eines stabilen Kalziumspiegels im Blut bei. Ein niedriger Kalziumspiegel im Blut ist eine häufige Ursache für Schwindel. Zahlreiche Studien zeigen, dass Patienten mit gutartigem paroxysmalem Lagerungsschwindel häufig einen niedrigen durchschnittlichen Vitamin-D-Spiegel im Serum aufweisen. Daher kann ein Vitamin-D-Mangel eine der Ursachen für Schwindelsymptome sein.

2. Vitamin-C-Mangel:

Der menschliche Körper kann kein Vitamin C selbst produzieren. Wenn die Ernährung nicht genügend Vitamin C liefert, kann es zu einem Mangel kommen. Vitamin C optimiert die Aufnahme von Eisen (einem essentiellen Mineralstoff für die Bildung roter Blutkörperchen). Ein Vitamin-C-Mangel kann zu einer Eisenmangelanämie führen, die Schwindelsymptome hervorrufen kann.

3. Magnesiummangel:

Magnesium ist ein essentielles Mineral, das dem Körper hilft, den Elektrolythaushalt auszugleichen. Eine unzureichende Magnesiumaufnahme kann die Signalübertragung vom Innenohr und die Funktion der sensorischen Nerven stören, was zu Gleichgewichtsverlust und Schwindel führt.

4. Eisenmangel:

Eisen ist ein wichtiger Mineralstoff, der an der Bildung von Blutzellen (insbesondere roten Blutkörperchen) beteiligt ist. Eisenmangel ist eine häufige Ursache für Anämie. Betroffene leiden häufig unter Problemen wie Schwindel, Benommenheit und Sehstörungen.

5. Mangel an B-Vitaminen:

Ein Mangel an B-Vitaminen kann ebenfalls Schwindel verursachen. B-Vitamine spielen eine wichtige Rolle bei der Optimierung des Stoffwechsels im Nervensystem, indem sie die Bildung der Myelinschicht unterstützen, die die Nervenfasern umhüllt und schützt. Wenn nicht genügend Vitamin B12 vorhanden ist, kann die Blutbildung im Knochenmark gestört sein. Ein Vitamin-B12-Mangel kann zu Anämie und Symptomen wie Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schwindel führen.

Um Schwindel aufgrund von Nährstoffmangel zu verbessern, sollten Betroffene die oben genannten Nährstoffe über die tägliche Ernährung aufnehmen. Hier sind einige Vorschläge für Lebensmittelgruppen, die reich an Vitamin D, Vitamin C, Eisen und B-Vitaminen sind und in die Ernährung integriert werden sollten:

Vitamin D: Lebertran, Garnelen, Käse, Lachs, Austern, Milch, Eigelb, Haferflocken, Getreide, Pilze.

Vitamin C: Guaven, Beeren (Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren), Paprika, Karotten, Zitrusfrüchte, Brokkoli, Tomaten, Salat, Ananas.

Magnesium: Nüsse (Erdnüsse, Chiasamen, Cashewnüsse), grünes Blattgemüse (Grünkohl, Spinat, Mangold), Hülsenfrüchte (schwarze Bohnen, Kidneybohnen), Vollkornprodukte (Haferflocken, Naturreis, Buchweizen), dunkle Schokolade, Avocados.

Eisenreiche Lebensmittel: Tierische Leber, Geflügel und Fleisch, Meeresfrüchte (Häm-Eisen); Steinobst, Hülsenfrüchte, Nüsse, Kartoffeln, Brokkoli (Nicht-Häm-Eisen). Es ist empfehlenswert, gleichzeitig Vitamin-C-reiche Lebensmittel zu konsumieren, um die Eisenaufnahme zu verbessern.

B-Vitamine: Innereien, Milch, Eier, Rindfleisch, Hühnerfleisch, Schweinefleisch, Lachs, Hülsenfrüchte, Joghurt.

Neben der Nahrungsergänzung sollten Betroffene auch den Konsum von Lebensmitteln einschränken, die Schwindel auslösen oder verschlimmern können: salzreiche Lebensmittel, zuckerreiche Lebensmittel, fermentierte Lebensmittel, Lebensmittel mit Stimulanzien (Koffein, Alkohol).

Schwindel kann viele Ursachen haben, darunter Nährstoffmangel, übermäßiger Stress, schlechte Schlafqualität, neurologische Erkrankungen wie Hirntumore, vorübergehende Durchblutungsstörungen im Gehirn, Hirnblutungen und Schlaganfälle. Bei häufigem Schwindel sollte ein Arzt aufgesucht werden, um eine rechtzeitige Behandlung zu erhalten und gefährliche Komplikationen zu vermeiden. Die Behandlung von Schwindel sollte in einer renommierten medizinischen Einrichtung mit einer Fachabteilung für Neurologie und Ernährung erfolgen.

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