Juckende Fußsohlen sind ein häufiges Problem, das durch Reaktionen auf äußere Einflüsse oder als Symptom einer Hauterkrankung auftreten kann. Die Ursachen für juckende Fußsohlen sind vielfältig.
Hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft, der Perimenopause oder der Pubertät können Juckreiz an den Fußsohlen verursachen. Die plötzliche Veränderung des Hormonspiegels im Körper führt zu vielen Symptomen, einschließlich eines unangenehmen Juckreizes.
Allergische Reaktionen sind ebenfalls eine häufige Ursache. Plötzliche Wetterumschwünge, zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit, Lebensmittel wie Eier, Erdnüsse, Meeresfrüchte, Tierhaare, Chemikalien, Staub und Pollen können allergische Reaktionen auslösen und Juckreiz an den Fußsohlen verursachen.
Viele Hauterkrankungen äußern sich auch durch Juckreiz an den Fußsohlen, wie Krätze, Schuppenflechte, Nesselsucht, Dyshidrose, Kontaktdermatitis oder Neurodermitis. Jede Erkrankung hat ihre eigenen charakteristischen Symptome, aber Juckreiz an den Fußsohlen ist eines der Warnzeichen, auf die man achten sollte.
Auch ein Gallenstau kann Juckreiz an den Fußsohlen verursachen. Die im Blut angestauten Gallensäuren reizen die sensorischen Nerven und verursachen Juckreiz an der Haut, auch an den Fußsohlen, was für die Betroffenen sehr unangenehm ist.
Eine eingeschränkte Funktion von Leber und Nieren, den beiden Entgiftungsorganen des Körpers, führt zu einer Ansammlung von Giftstoffen, die einen Hautausschlag und Juckreiz am ganzen Körper, einschließlich der Fußsohlen, verursachen kann. Wenn Leber und Nieren nicht effizient arbeiten, werden Giftstoffe nicht rechtzeitig ausgeschieden, was zu vielen gesundheitlichen Problemen führt, darunter auch Hautjucken.
Juckreiz an den Fußsohlen ist in der Regel nicht lebensbedrohlich, aber er verursacht Unbehagen, Schlafmangel und beeinträchtigt den Alltag. Wenn er nicht richtig behandelt wird, können die Hautläsionen unschöne Narben hinterlassen. Eine Nichtbehandlung kann jedoch das Risiko einer Sekundärinfektion oder einer gefährlichen Hautinfektion erhöhen.
Zur Behandlung von juckenden Fußsohlen kann der Arzt je nach Ursache Kortikosteroide, Antibiotika, H1-Antihistaminika oder Steroidcremes verschreiben. Die Patienten müssen den Behandlungsplan einhalten, ihren Zustand überwachen und den Arzt informieren, wenn ungewöhnliche Symptome auftreten.
Bei leichtem Juckreiz können Hausmittel wie das Auftragen von Feuchtigkeitscreme oder die Verwendung von Sternfrucht- oder Perillablättern angewendet werden. Diese Methoden haben jedoch nur eine begrenzte Wirkung. Wenn sich der Zustand nicht bessert, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Juckreiz an den Fußsohlen kann durch eine gründliche Körperhygiene, insbesondere der Füße, regelmäßiges Eincremen mit Feuchtigkeitscreme und die Wahl von Reinigungsmitteln mit klarem Ursprung und natürlichen, milden Inhaltsstoffen vorgebeugt werden.
Beim Umgang mit Chemikalien, Erde, Sand und Staub sollten Schuhe oder Stiefel getragen werden. Vermeiden Sie zu enge Schuhe und dicke Socken, wechseln Sie die Socken und waschen Sie Ihre Füße nach jedem Tragen gründlich. Trinken Sie ausreichend Wasser, meiden Sie allergieauslösende Lebensmittel, fettreiche Speisen und alkoholische Getränke, sorgen Sie für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Ruhe und bleiben Sie entspannt.
